Über private Kontakte zu Yvonne Assmann, Leiterin des Conviviums Hamburg kam die Idee, den „Nordlichtern“ mal den Südwesten kulinarisch näher zu bringen. Zusammen mit unseren Nachbarn im Saarland planten wir ein Programm für 4 Tage.
Am 9 Juni gabs es Pfälzer Wald pur; nach Ihrer Ankunft Nachmittags wanderten wir zum Luitpoltturm, um von oben die Größe des Pfälzer Waldes zu erleben. Am Fuße des Turms gabs dann deftig: Hausmacher und Riesling Schorle.
Kurzer Abstecher ins Schweinstal zum Sandsteinbruch Picard – bei Sonne strahlte unser Sandstein förmlich…
Abends gabs bei unserem Italiener „Vicino“ im Schlachtraum ein „Slowfood Überraschungsmenue“
Freitags übernahmen die Saarländer das Programm:
Startpunkt war der Hartungshof in Bliesransbach: Die Bliesgau Ölmühle berichtete über die Produktion einheimischer Öle – incl. Verkostung direkt vor Ort. Die Gourmet-Manufaktur MaLi`s Délices verwöhnte uns mit Brotaufstrichen aus regionalen Produkten. Weiter gings zu den Bliesgau Lämmern, Hoger Gettmann erklärte Aufzucht und Sinn in Ökosystem des Bliesgaus. Famile Ernst versorgte uns vor Ort mit Informationen und Leckereien aus ihrer Metzgerei. Dem kulturellen Aspekt der Region wurden wir mit den Besuch des saarländischen Bergbaumuseums in Bexbach gerecht. Auf dem Sandhof in Mainzweiler konnten wir eine Herde von „English Longhorn“ Rindern bestaunen (und probieren?) Gerd Volz erläuterte die Tötung mittels Weideschuss vor Ort, ohne quälenden Transportweg.
In schönen Ostertal endete der Tag in Wern`s Mühle, bei Theresia und Markus Keller, Mitglied der Slow Food Chef Alliance. Nach der Besichtigung des historischen Ölmühlen-Museums mit Aperitiv incl. 2 Ölverkostung des Tages gab es ein regionales Feinschmeckermenue vom Feinsten; Ausklang in Küche und Theke mit unseren Gastgebern.
Samstags mussten die Besucher mal ausschlafen und besuchten den regionalen Wochenmarkt. Nachmittags waren wir Gast im Weingut Galler/ Kirchheim, welches nur PiWi Weine anbaut. Katja Galler erklärte den mutigen Umbau aller Weinberge und wir degustierten uns durch alle Weinlagen und noch unbekannten Sorten.
Unser Plan, nun an die Weinstraße zu fahren, um die Kultur der Straußwirtschaften zu erleben, wurde aus Hitzegründen verworfen; ein gemütlicher Terrassenabend mit regionalem Essen und Vorderpfalzwein passte besser.
Sonntag war Rückreisetag. So organisierten wir am „Tisch der Begegnung“, am Waldrand in Enkenbach einen Brunch mit warm/kalten Wild und etwas „Kunst“ Michael Geib spielte und sang Lieder um die Esskultur der Pfälzer und Saarländer. Voll mit Eindrücken, vielen Weinkisten und sonstigen essbaren Mitbringsel reisten unsere Gäste Mittags gen Norden.
Solche Kooperationen der Convivien sehen wir als total sinnvoll an und wollen dies in Zukunft weiter ausbauen.








































